Im Zentrum des Projekts „Migration(en) im Schulbuch“ steht die Erfassung
und kritische Analyse der in aktuellen österreichischen Schulbüchern
vermittelten Migrationsnarrative und Repräsentationen von „Menschen mit Migrationshintergrund“. Welche österreichischen und europäischen Migrationsgeschichten werden in den Schulbüchern tradiert, welche werden marginalisiert oder „vergessen“? Auf welche Weise werden „Menschen mit Migrationshintergrund“ dargestellt? Dies sind einige der inhaltlichen Fragen, denen im Rahmen des Projektes nachgegangen wird. Durch die Zusammenarbeit von Wissenschafter_innen, Lehrer_innen und Schüler_innen wird darüber hinaus ein besonders innovativer Beitrag zur Schulbuchforschung geleistet. Die unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema Migration, die von Schüler_innen und Lehrer_innen eingebracht werden, sowie ihr Expert_innenwissen im Umgang mit Schulbüchern reduzieren die Gefahr des einseitigen Wissenschafter_innenblicks und können methodisch und analytisch nutzbar gemacht werden.
Laufzeit: 01.03.2011 - 31.05.2013 | [english] |